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Der ideale Familienhund - so klappt's perfekt mit Kind und Hund!

© Pexels@pixabay.com


Der ideale Familienhund - so klappt's perfekt mit Kind und Hund!

Familienabenteuer hoch 3 - mit Kind und Hund

So, endlich melden wir uns mal wieder mit einem Blog-Beitrag, Sophie und ich. Ich hoffe, Du hast uns schon ein klein bisschen vermisst? 😊 

 

Das Jahr 2022 ist schon ganze einunddreißig Tage alt, und 'eigentlich wollte ich schon längst' (dieses Satzfragment ist leider mein aktuelles Motto 😖) einen schönen, langen Artikel über ein ganz besonderes Herzensthema schreiben.

 

Aber – möööp! – das Leben hat gerade wieder andere Pläne mit mir. Ich werfe an dieser Stelle nur die Wortkombination ‚Mutter-Notfall-Krankenhaus-Pflegefall‘ ein, dann weißt Du sicher Bescheid … 😞

 

Wie gut, dass es liebe Mit-Blogger gibt, die tolle Ideen haben und ihre Erfahrungen gerne teilen - noch dazu über ein Thema, über das ich leider nicht aus dem eigenen Nähkästchen plaudern kann:

 

‚Hund und Kind – Wie klappt’s mit einem harmonischen Familienleben?‘

 

Der nette Hendrik von www.tierliebe-hund.de hat uns diese Frage sehr ausführlich und wirklich informativ beantwortet – an dieser Stelle nochmal ein dickes Dankeschön an Dich und Deine Familie, Hendrik! You made my day! 😎

 

Jetzt quassle ich aber nicht länger rum, sondern übergebe gleich das Mikro an Hendrik. Los geht’s!

Familienleben mit Kind & Hund: Abenteuer pur!

 

Ja, so stellt man es sich vor, das Leben mit Hund und Kind(ern) - Weichzeichner inklusive 😎 ...

 © canva.com

Eine Familie mit Hund und Kind ist ein richtiges Abenteuer - vor allem, wenn die beiden zum ersten Mal aufeinandertreffen.

 

Wenn Du bereits ein Kind (oder Kinder) hast und einen Welpen in Deine Familie holst, dann wird es genauso toll, als wenn bereits ein Hund im Haus ist, wenn sich die Familie vergrößert. In beiden Fällen ist es eine gute Bereicherung für euer Familienleben! Wenn Hunde und Kinder zusammenkommen, entstehen sehr viele tolle Sachen, denn Hunde und Kinder verstehen sich oftmals ohne große Worte.

 

Bei uns im Haushalt sieht das wie folgt aus: Wir haben eine Beagledame mit 7 Jahren und einen Irish-Setter Mischling mit 2 Jahren, dazu kommt noch eine Katze, die ca. 8 Jahre alt ist (genaues Alter wissen wir leider nicht) - und vor gut einem Jahr kam noch Nachwuchs ins Haus.

Also könnt Ihr Euch vorstellen, dass es nie langweilig wird! 

 

Nicht nur, dass unser Beagle ganz blöd geschaut hat, als wir vor 2 Jahren einen neuen Welpen ins Haus geholt haben, sondern dass es noch schlimmer wurde, als dann noch unser Sohn dazu kam. (Claudia & Sophie: Das Gesicht hätten wir auch gerne gesehen … 😂)

 

Sie hat uns 2 Wochen lang nicht mal richtig angesehen und war auch nicht bereit, mit Leckerlis zu uns zu kommen. (Sophie: Dann war’s wirklich ein Schock. Kann ich nicht nachvollziehen, aber wenn einem das Ganze so auf den Magen schlägt … Halt durch, Beagle! Gruß, Deine Sophie 🐶)

 

Nun ja, jetzt leben alle harmonisch miteinander: Baby, Katze und die beiden Hunde.

 

Jetzt denkt man sich sicherlich, ganz schön viel zu tun, aber man darf vor allem den Instinkt bei den Tieren und auch bei Kindern nicht unterschätzen, sowohl Kinder als auch Hunde haben ihre eigenen Urinstinkte. Das sehen wir auch daran, wie sich die einzelnen Wesenszüge geändert haben und sich alle rundum akzeptieren und liebhaben.

 

Unabhängig davon solltest Du wissen, dass ein Hund sich positiv auf das Sozialverhalten Deines Kindes bzw. Deiner Kinder auswirken kann – und zwar nicht nur gegenüber anderen Menschen, sondern auch im Umgang mit Tieren generell.

 

Aber jetzt mal der Reihe nach.

Hund oder Kind: Wer war zuerst da?

 

Egal! Hauptsache, die beiden haben Spaß miteinander! 😄

 ©SarahRichterArt@pixabay.com

Ob nun Euer Kind oder Euer Hund zuerst da gewesen ist, spielt im Prinzip keine Rolle. Es ist auch nicht bewiesen, welche Reihenfolge besser ist.

 

Unabhängig davon musst Du in beiden Fällen schauen, wie Euer Hund auf Kinder reagiert. Es kann zum Beispiel zu regelrechten Eifersuchtsdramen kommen, wenn der Hund zuerst da war.

 

Daher immer Grundregeln festhalten - die ja generell ein harmonisches Familienleben ausmachen! 

Trainingstipps für einen optimalen Start ins gemeinsame Leben

Solltet Ihr bereits einen Hund in der Familie haben und Nachwuchs erwarten, dann empfehle ich Euch, rechtzeitig mit folgendem Training zu beginnen:

 

  • Tabuzonen einrichten (zum Beispiel darf Euer Hund nicht ins Kinderzimmer)

  • Lebensmittel liegen lassen, die auf den Boden fallen (es kann sein, dass Euer Hund allergisch auf etwas ist, oder sogar etwas runterfällt, was für ihn giftig sein kann)

  • Futterneid vermeiden (denn Euer Nachwuchs wird auf alle Fälle zum Napf krabbeln ...)

  • Liegeplatztraining

  • Leinenführung (auch mit Kinderwagen!)

  • Evtl. eine Hausleine anschaffen (sicher ist sicher 😁)

  • Hochspringen unterbinden

  • Gewöhnung an andere Kinder

Hunde merken ziemlich schnell, dass Nachwuchs kommt und Ihr könnt einiges tun, damit es Eurem Hund leichter fällt, das zu akzeptieren:

 

  • Euren Hund an die Veränderung gewöhnen (Babymaterial schon bereitstellen)

  • Schon mal mit dem leeren Kinderwagen spazieren gehen

  • Trennungszeiten antrainieren (Hund bleibt alleine zu Hause)

  • Rückzugsorte für den Hund einrichten (Tabuzone fürs Baby)

  • Kindersachen dem Hund zeigen

  • Kinderspielzeug (darf Euer Hund nicht haben, auch wenn es noch so verführerisch quietscht …)

 

Sollte der Nachwuchs schon auf der Welt sein, dann kann ich Dir folgendes empfehlen:

 

Solange das Baby noch nicht zu Hause ist: Getragene Babywäsche aus dem Krankenhaus mitbringen, die nach Kind und Mutter riecht und diese in der Wohnung für den Hund wahrnehmbar liegen lassen.

 

Sobald das Baby daheim ist: … gibt es konsequente Regeln für Euern Hund. Immer positiv natürlich und in Verbindung mit Eurem Kind.

Jetzt wird's ernst: Grundregeln für ein harmonisches Miteinander

  • Im Prinzip kann es simpel sein: Ihr füttert Euer Kind und Euer Hund bekommt gleichzeitig ebenfalls etwas zu knabbern, was etwas längere Kauphasen bedeutet. (Zwischenfrage von Sophie: Kann man das auch ohne Baby trainieren, also dass der Hund immer generell was zum Fressen bekommt??? 😁)

  • Beim Wickeln des Kindes liegt Euer Hund daneben (bzw. in Eurer Nähe) und nicht direkt am Wickeltisch. Euer Hund soll den Geruch vom Kind richtig und kontrolliert wahrnehmen - legt Euch mit dem Kind zu Eurem Hund und lasst ihn (natürlich vorsichtig!) schnuppern.

  • Sollte es zum Abschlecken kommen, dann unterbindet dies ganz nett und positiv. Natürlich ist Abschlecken nichts Schlimmes, aber wenn Euer Kind isst und das ganze Gesicht voller Essen hat, kann ein Hund schon mal sehr fordernd oder sogar grob werden.

  • Lasst Euren Hund mit dem Baby nie allein.

  • Auch wenn die erste Zeit mit Baby in der Familie sicher sehr anstrengend ist: Vernachlässigt Euren Hund nicht, sondern beschäftigt ihn sinnvoll und mit viel Spaß.

Aber warum ist denn überhaupt ein Hund gut für ein Kind?

Es gibt vermehrt wissenschaftliche Belege, die zeigen, dass Kinder, die mit Hunden aufwachsen, eine größere und bessere soziale Bindungs- und Kontaktfähigkeit aufweisen.

 

Die Wesens- und Verhaltenszüge können sich sogar noch ändern, wenn Hunde und Kinder unterschiedlichen Alters aufwachsen.

 

Ein weiterer positiver Effekt bei Familien mit Hunden ist, dass diese Familien einen deutlichen niedrigeren Krankenstand haben und somit auch Dein Kind seltener krank werden kann. Nicht nur die allgemeinen Krankheitsverläufe sind milder, sondern auch weitere Risiken von Krankheiten sind deutlich seltener.

 

Warum das so ist?

 

Gesund mit Hund - warum Kinder mit Familienhund seltener krank werden

Dafür gibt es gleich eine ganze Handvoll Gründe:

 

  • Hunde und Kinder sind öfter draußen in der Natur (wetterunabhängig)

  • Hunde und Kinder spielen oft miteinander

  • Kinder haben durch das Spielen mehr Bewegung

  • Hunde und Kinder haben eine tiefere Bindung zueinander

  • Durch den Kontakt mit Hundehaaren und -speichel entwickeln viele Kinder seltener Allergien und Entzündungen 

 

 

Und weil mit Hund zusammen einfach alles viel mehr Spaß macht!

© jty11117777@pixabay.com

Das sind nur einige positive Effekte.

 

Wir können davon ausgehen, dass Hunde (sofern es sich nicht um aggressive Hunde handelt), gutes Sozialverhalten lehren und Ruhe ausstrahlen. Kinder, die mit Hunden zusammenleben, sind zum Beispiel oft umgänglicher und weniger aggressiv anderen gegenüber.

Das große 'Aber' ...

Auch wenn viele Hunde wirklich gut ins Familienleben passen und Kinder oft vom Leben mit Hund profitieren, darf ein Hund niemals nur als Art vierbeinige Erziehungshilfe in die Familie geholt werden. Hunde sind nämlich wirklich anspruchsvolle Haustiere und brauchen viel Zeit und Geduld (Claudia: Wem sagst du das … Sophie: Und wie anstrengend Herrchen und Frauchen sein können, wird mal wieder unter den Tisch gekehrt! 😂).

 

Wenn Ihr Euch gerade überlegt, einen Buddy für die Familie auszusuchen, solltet Ihr auf alle Fälle das Thema ‚Welche Hunderasse passt am besten zu uns?‘ ganz ausführlich besprechen. Auch wenn natürlich jeder Hund ein absolutes Individuum mit seinem ganz eigenen Charakter ist, solltet Ihr ein paar grundlegende Informationen über die jeweiligen Hunderassen sammeln, denn die Genetik spielt durchaus eine Rolle.

 

Stellt sich also die Frage:

Welche Hunderasse passt gut zu Kindern?

Bitte denkt immer daran: Nur weil ein Hund schön und süß ist (was übrigens alle Welpen sind 😀), muss der Hund kein 'begeisterter Familienhund' sein.

 

Im Netz wirst du sehr schnell fündig, welche Hunderassen für ein (turbulentes) Familienleben grundsätzlich besser geeignet sind als andere, aber ein Familienhund kommt nicht als Familienhund auf die Welt.

 

Es gibt hier viele Vor- und Nachteile - das solltet Ihr immer bedenken.

 

Das fängt schon bei etwas ganz Trivialem an, nämlich der Körpergröße des Hundes.

Sollte der Hund von der Statur etwas größer und kräftiger sein (oder als ausgewachsener Hund werden), müsst Ihr auch bedenken, dass dieser Hund Kräfte entwickelt, die von einem Kind (schon gar nicht von einem Kleinkind!) gestemmt werden können.

Gerade beim Gassigehen oder im Haushalt generell gibt es immer wieder Situationen, in denen Körpergröße und -gewicht eine wichtige Rolle spielen. Das geht bis hin zu simplen Fragen wie: Wohin mit dem Hund im Auto?

Wir hatten uns bei unseren Hunden ja für eine Hundebox zum Transport entschieden, aber siehe da, plötzlich kein Platz mehr für Gepäck, geschweige denn Kinderwagen und Co. – bleibt also doch nur noch Angurten (Claudia: Oder Kleinlaster kaufen … 😄)

 

Kommen wir zu Temperament und Wesenszügen: Wie ist Euer Alltag, eher ruhig und gelassen, oder hektisch und wild? Hunde spüren das instinktiv. Sie haben aber vielleicht andere Bedürfnisse und Anforderungen an ihr Zuhause, und sie brauchen immer wieder gezielt Zuneigung, Fürsorge und vor allem Ruhephasen! Jeder Hund ist eine eigene ‚Spezialanfertigung‘ mit seinem ganz eigenen Charakter und Temperament. Stellt Euch immer die Frage, ob das ‚Gesamtpaket‘ zu Euch persönlich passt.

 

Natürlich kann man mit der richtigen und konsequenten Erziehung einige Schwierigkeiten aus dem Weg räumen, aber nur weil bspw. der knuffige Schäferhund-Opi der Nachbarn ein superlieber Kerl ist, muss ein quirliger Schäferhund-Welpe aus einer Arbeitslinie nicht unbedingt in eine frisch gegründete Familie passen.

 

Hier habe ich Dir ein paar (grundsätzlich) gemütliche und wirklich nette Familienhunde herausgesucht – bitte beachte dabei aber, dass manche dieser Rassen eher zu den größeren gehören …

 

Los geht's mit dem bekannten ...

 

 

Golden Retriever

 

Darf auf keinem Werbebild mit Großfamilie fehlen: der Goldie! 😁

© canva.com

Ein ‚Goldie‘ zählt in Deutschland zu den meist gekauften und beliebtesten Familienhunden.

 

Der Golden Retriever eignet sich besonders gut für ein Zusammenleben in der Familie.

Diese Hunderasse ist robust, gemütlich und es sind tolle Spielgefährten, die viel Spaß an Bewegung haben und dazu wirklich sehr verspielt sind.

 

Die positiven Eigenschaften des Golden Retrievers sind seine freundlichen, aufgeschlossenen, neugierigen, aufmerksamen Wesenszüge. Sie sind treue Seelen und können sich unterordnen – oder einfach zusammengefasst: Ein Goldie wird lange Zeit Euer lieber Begleiter sein!

 

Aber: Ein Golden Retriever gehört zu den Hunderassen, die eigentlich zu den Arbeitshunden gezählt werden. Er braucht viel Bewegung (ja, auch wenn’s regnet oder man eigentlich was ganz anderes tun müsste!), und seine Erziehung ist trainingsintensiv.

Unterforderte und nicht geförderte Hunde neigen dazu, unerwünschte Verhaltensweisen zu entwickeln.

Deshalb ist es äußerst wichtig, eine über „normale Gassirunde“ hinausreichende, gemeinsame Beschäftigung für den Hund zu finden. Das kostet Zeit und Energie – seid so ehrlich, ob Ihr die (speziell in der besonderen Situation mit neuem Familienmitglied) habt!

Mops

 

Ich bin eigentlich ein kleiner Sonnenschein ...😎

©Free-Photos@pixabay.com

Der kleine süße Mops ist bei vielen Familien sehr beliebt. Man kann ihn überall mit hinnehmen und er kann sich perfekt in eine bestehende Familie integrieren.

 

Er ist ein kleiner Herzensbrecher und erobert schnell alle Herzen in der Umgebung, gilt als besonders kinderlieb und anhänglich.

 

Wenn Ihr in der Stadt lebt, dann kann der Mops die ideale Hunderasse für Euch sein. 

 

Ein großer Nachteil ist dabei die Zucht, denn diese Hunderasse ist leider überzüchtet. Aufgrund der platten Schnauze neigt er häufig zu Atemproblemen, was für das Tier quälend ist und für (kostenintensive) Tierarztbesuche sorgt – bis hin zu schwierigen OPs (Claudia: Erkundigt Euch unbedingt nach einem sehr guten Züchter, der nach den neuen Vorgaben züchtet und den Schwerpunkt auf 'normalere Nasen' legt (gibt's wirklich)! Hände weg von 'Kofferraum-Verkäufern'!).

Australian Shepherd

Eine schöne Hunderasse, sehr familienbezogen und kinderlieb, jedoch viel auf Aktivität ausgelegt.

 

Der Australian Shepherd benötigt aufgrund seines Bewegungsdrangs wirklich sehr viel Auslauf!

 

Besonders kreative Familien, die viel wandern oder in der Natur unterwegs sind, werden an dieser Hunderasse Freude haben, denn der Australian Shepherd ist intelligent und lernbereit. Der Besuch einer guten Hundeschule ist allerdings ein Muss! Gleichzeitig hat der Australian Shepherd nämlich auch oft einen Beschützerinstinkt, der entsprechend 'geregelt' ablaufen soll.

Labrador

Der ‚Labi‘ kann wirklich sehr tollpatschig sein, ist jedoch sehr lieb und familienfreundlich.

 

Ist er einmal richtig im Familiengeschehen drinnen, kann er auch zum Beschützer werden, aber nicht immer - daher habe Nachsicht, wenn er den Schutzhund ab und zu mal vergisst.

 

Er ist dafür oft zu einem Spiel bereit und Familien, die sehr gerne am Wasser sind, werden besonders Freude mit diesem Vierbeiner haben.

 

Der Labrador braucht ebenfalls jede Menge Auslauf und weist eine hohe Intelligenz auf.

Wenn Du also mit ihm lange spielst und ihn auch forderst, wird er dies mit sehr viele Liebe und Zuneigung zurückgeben. Auf den Labrador ist Verlass.

Berner Sennenhund

Diese Hunderasse gehört wirklich zu den ‚Riesen‘, kann aber trotzdem eine richtig toller Familienhund auch für kleine Kinder sein.

 

Berner Sennenhunde und Kinder bilden ziemlich schnell eine Einheit und können eine enge Bindung aufbauen, daher ist diese Hunderasse auch besonders geeignet, wenn Ihr noch ein kleines Baby habt.

 

Allerdings brauchst Du für diesen Vierbeiner eine Menge Platz, mit ein bisschen Vorgarten ist das nicht getan. Der Berner Sennenhund mag keine Langeweile – er will spielen, Tricks lernen und natürlich genügend Auslauf haben.

 

Kurz gesagt: Aktivität und Spaß muss sein! Dann wird er ein treuer Begleiter für die ganze Familie werden.

Corgi

Er ist klein, verspielt und schnell – und lebhaft.

 

Wie der Mops erobert er mit seiner Fröhlichkeit, seiner Intelligenz und seinem besonderen Charme schnell die Herzen.

 

Der Corgi zählt zu den kleinen Hunden, die aber ebenfalls viel Auslauf brauchen und eine wirklich konsequente, zeitaufwändige Erziehung benötigen. Wenn Dein Kind sich ebenfalls an die Erziehung hält, dann wird der Corgi bestimmt super zu Euch passen.

Trotz vieler Empfehlungen, welche Hunde besonders als Familienhunde geeignet sind, kommen bei der Auswahl viele Faktoren zusammen.

 

Ihr werdet immer viel Zeit, Energie und positive Gefühle investieren müssen, damit es mit dem Zusammenleben klappt. Gerade wenn Hunde und Kinder zusammentreffen, kann allerlei passieren, und ab und zu heißt es schnell sein (spätestens, wenn es um was Essbares geht … 😉). Ihr müsst als Familie alle an einem Strang ziehen, Euch bspw. konsequent an die Erziehungsregeln halten. Und das wird manchmal echt zur Herausforderung für alle Beteiligten – oft reicht der viel zitierte Hundeblick aus, und gerade die Kids werden ganz schnell mal schwach (Claudia: Nicht nur die … 😁). 

 

Aber nur, wenn Ihr klare Verhaltensregeln für alle aufstellt, klappt’s mit der tollen Harmonie!

Und wo finden wir den passenden Familienhund für uns?

Ob Ihr Euch als Familie nun einen Welpen holt, der aus seiner Zucht stammt oder aus einem Wurf in der Nachbarschaft, oder ob es sogar ein Hund aus dem Tierheim sein soll, ist dabei Euch überlassen.

 

Wie Du Dir sicherlich vorstellen kannst, ist es oft einfacher, einen Welpen in die Familie zu holen, weil jedes einzelne Familienmitglied mit ihm gemeinsam aufwächst und er von Beginn dabei ist.

Dabei musst Du aber bedenken, dass Du ein Hundebaby bei Dir aufnimmst, das genau wie der menschliche Nachwuchs einiges an von Dir abverlangt. Das fängt bei der Grunderziehung an und hört bei Themen wie Stubenreinheit, Pubertätsflegeleien und Co. noch lange nicht auf. Du wirst sehr viel Zeit und Energie investieren müssen, bevor Du den tollen, ausgeglichenen, liebenswürdigen Familienhund hast, den Du Dir wünschst. Dazu kannst Du gerne mal einen Blick in diesen Artikel namens ‚Welpenblues – nein, danke!‘ werfen, zu dem Claudia und Sophie gemeinsam sogar einen ganzen Ratgeber geschrieben haben.

 

Auch wenn alle Hundebabys soooo süß sind mit ihren rosa Näschen und riesigen Tapspfötchen – unterschätze nicht, dass sie erstmal besonders viel Aufmerksamkeit und Zuwendung brauchen.  

Welpe oder doch lieber Hunde-Senior?

Falls es also kein Welpe sein muss, sondern Ihr Euch doch lieber für einen bereits ausgewachsenen Hund entscheidet, solltet Ihr auf alle Fälle viele Fragen zu seiner Vorgeschichte stellen. Dies gilt insbesondere bei Hunden, die aus dem Ausland kommen. Sie haben oft schon eine Menge negativer Erfahrungen mit Menschen gesammelt, die für uns teilweise total befremdlich klingen. Und Ihr müsst Euch schließlich ganz sicher sein, dass das neue Familienmitglied zum Beispiel nicht plötzlich auf die Idee kommt, (wie bisher üblich) seine Zähne einzusetzen – vor allem nicht bei Eurem Kind! Lasst Euch genau erklären, welche Sozialisation der Hund erfahren hat (wenn bekannt …), ob er schon in einer Familie gelebt hat, ob er (kleine) Kinder kennt - und vor allem mag, wie er auf stressige Situationen wie bspw. Spiellärm reagiert, wie gut er erzogen worden ist, etc. etc.

 

Grundsätzlich kann man hier keine eindeutige Entscheidung treffen, ob ein Welpe besser als Familienhund geeignet ist - oder doch ein ausgewachsener Hund mit gefestigtem Charakter. Trotzdem gilt natürlich, dass man Hunde und Kinder so früh wie möglich aneinander gewöhnen sollte, damit jeder die Möglichkeit hat, den anderen kennenzulernen.

 

Denn ich kann aus eigener Erfahrung nur sagen: Familienleben mit Hund ist einfach eine tolle Sache!

 

Nun wünsche ich allen Lesern und Leserinnen viel Freude und wunderbare Erlebnisse mit Hund und Kind,

 

 

Das war doch mal ein interessanter Beitrag, oder?

 

Solltest Du gerade vor der Frage stehen ‚Kind und Hund, geht das überhaupt gut?‘, hat Dir Hendrik bestimmt auch aus seiner eigenen Erfahrung heraus gute Tipps geben können! Er freut sich auf alle Fälle, wenn Du seinen Blog mal besuchst – ich habe selber schon viele seiner Artikel gelesen und finde sie wirklich informativ. Schau gerne mal bei ihm vorbei, und zwar direkt bei www.tierliebe-hund.de .

 

So, das war’s auch schon fürs Erste (in diesem noch jungen Jahr 2022). Sophie und ich können hoffentlich bald wieder die Tasten klappern lassen und Dir endlich eine unserer Lieblingsfragen beantworten, nämlich

 

Darf der Hund mit ins Bett? 

Oder: Erziehungsfehler leicht gemacht – so verlierst Du die Kontrolle über Dein Bett … 😁

 

Sei gespannt – es wird wieder mal komplett verrückt! 🤪

 

Bis dahin eine gute Zeit für Dich und Deine Fellnase – und Du weißt ja, Sophie und ich freuen uns immer über nette Post. Hinterlasse doch mal einen Kommentar, wie es Dir mit Familie und Hund geht, ob das nackte Chaos regiert oder Einhörner auf rosa Wölkchen über Wiege und Hundebettchen schweben 🦄 … Wir sind schon total gespannt auf Deinen Bericht!

 

 

Beste Grüße,

 


Noch ein kleiner Nachtrag ...

Ein netter Blogger-Kollege hat mich gerade angeschrieben (wie gesagt, Sophie und ich freuen uns immer über liebe Post! 😎) und mir einen weiteren Artikel zum Thema

 

'Welcher Hund eignet sich zum Familienhund?'

 

empfohlen. Natürlich will ich Euch diese Info nicht vorenthalten 😁 - hier also der Link zu dem Artikel 'Die besten Familienhunde' . Schaut gerne dort auch mal vorbei! Auch wenn Sophie wieder zu Recht bemängelt, dass der Bichon frisé nicht in der Liste auftaucht, wo diese Rasse doch die allertollste überhaupt ist ... 😄

 

Wie gesagt, ich denke, es gibt nicht DIE perfekte Hunderasse, schon gar nicht für eine Familie, in der natürlich verschiedene Persönlichkeiten und Altersstufen aufeinander treffen. Aber Blick in die grundsätzlichen Rasse-Eigenschaften und vor allem auf (ausgewachsene) Größe und Temperament hilft sicher bei der Entscheidung, welche Fellnase zum 'besten Familienbuddy der Welt' wird. 💖🐶

 

Schreibt doch in den Kommentar, welche Erfahrungen Ihr persönlich mit Eurem vierbeinigen Familienmitglied macht, ob Ihr einen guten Vorschlag zur Hunderasse machen könnt, oder ob Ihr Euren Herzenshund vielleicht sogar aus dem Tierschutz adoptiert habt ... Sophie und ich sind schon sehr gespannt auf Eure Geschichten!

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Kommentare: 1
  • #1

    Lisa (Mittwoch, 09 März 2022 10:48)

    Hallo Claudia, vielen Dank für diesen tollen Artikel! Es waren einige wirklich gute Tipps dabei. Mein Mann und ich haben vor etwa einem Jahr einen kleinen Welpen bekommen. Kurz darauf bin ich schwanger geworden. Ich habe das Ganze am Anfang ein bisschen unterschätzt. Die beiden verstehen sich Gott sei Dank super, aber ein Baby und ein Welpe sind definitiv viel Arbeit ;-) Man muss sich einfach mit kleinen Tricks helfen. Ich habe zum Beispiel den Tipp von einer Kollegin bekommen, mein ganzes Hundezubehör und <a href="https://www.zoologo.de/hundefutter">Hundefutter von Zoologo</a> zu bestellen. Das spart mir eine Menge Zeit und ich kann mehr Energie in die beiden stecken. Auch wenn es manchmal wirklich anstrengend ist, bin ich unendlich froh, dass die beiden da sind!