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Filmtipp: Red Dog - wie alles begann ...

Red Dog Atlas-Film

Atlas Film GmbH/Parvel@pixabay.com


'Red Dog - wie alles begann ...' - ein echtes Highlight!

Für Dich entdeckt: ein Film, von dem die ganze Familie begeistert sein wird (und der Hund sowieso)

 

 

 

 

Genau das Richtige für einen trüben Herbstnachmittag ...

Jetzt hat er uns also voll im Griff, der Schmuddelherbst: maximal drei lauschige Grad Außentemperatur, dichter Nebel und eiskalter Schneeregen ... 

 

Allerhöchste Zeit für gemütliche Kuschelnachmittage auf dem Sofa mit Herrchen, Hund und einer Tasse Kakao – und natürlich einem schönen, unterhaltsamen Film!

Noch besser: Mit einem schönen, unterhaltsamen Film, in dem ein Hund die (vierpfotige) Hauptrolle spielt.

 

Die Atlas Film-Gesellschaft war so lieb, mich um meine Meinung zu einem australischen Film zu bitten, der auf den ersten Blick diese Kriterien voll und ganz zu erfüllen versprach. Und natürlich hab ich sofort zugesagt.

Wie so oft, wenn man etwas verspricht, kommt das Leben dazwischen - hier in Form von diversen Besuchen und anderen Wochenendterminen, und dazu noch das wunderschöne, sonnige Spätsommerwetter ...

 

Gestern war es aber endlich soweit. Kuscheldecke rausgesucht, Popcorn und Hundekekse auf den Tisch gezaubert und den Rest der Familie aufs Sofa zitiert.

 

 

 

 

'Kommt endlich, Leute, der Film hat schon angefangen!'

Wir waren gespannt, Superhero-Herrchen und ich. Zum Thema 'Familienfilm mit lustigen Tieren' hat man ja so seine eigenen Bilder im Kopf. Sprechende Schweine, neunmalkluge Kids, Eisprinzessinnen im Schneeflockenrausch und so was. Und jetzt also ein Film über die Freundschaft zwischen einem kleinen Jungen und einem großen Hund ...

 

 

 

Best Friends ...

Atlas Film GmbH

Langer Rede, kurzer Sinn: Wir kamen gar nicht dazu, in die Schüssel mit dem  Popcorn zu greifen. Die ersten Bilder flimmerten  über den Bildschirm, und wir waren sofort verzaubert. Ehrlich. Und wir sind wirklich kritische Film-Gucker. Frag mal, was wir mit den letzten Star Wars-Folgen gemacht haben …

 

Aber der Reihe nach. Worum geht’s denn in 'Red Dog-wie alles begann‘ eigentlich (außer um einen Hund)?

 

Kurz gesagt: Um eine wunderschön erzählte Geschichte über einen elfjährigen Jungen in den späten 60er Jahren, der nach dem überraschenden Tod seines Vaters und der psychischen Erkrankung seiner Mutter auf die Farm seines Großvaters mitten im australische Outback geschickt wird, und dort nicht nur das Herz seines ziemlich schroffen Opas gewinnt und zwei- bzw. vierbeinige neue Freunde findet, sondern auch den ersten Liebeskummer und Abschiedsschmerz erlebt. Eingebettet ist die Story in eine Rahmengeschichte aus der heutigen Zeit, in der der kleine Junge (superb gespielt von dem extrem talentierten Levi Miller) als erwachsener Vater zweier Söhne gezeigt wird, der erst durch die Erinnerung an seine Kindheit aus dem Hamsterrad von Stress und Zeitdruck aussteigen kann – indem er seinen Söhnen den Wunsch nach einem eigenen Hund erfüllt. Und außerdem ... Stop! Mehr wird nicht gespoilert :-).

 

Ich erzähle lieber, warum uns dieser Film so begeistert – schönen Gruß an Hollywood und Babelsberg. 

Die Bilder

Wie gesagt, 'Red Dog' spielt in Australien und wurde dort mit australischen Schauspielern (und Hund :-) ) von einem australischen Regisseur gedreht. Was für ein Unterschied zu den aktuellen, verkrampft-hektischen Produktionen aus den USA (und leider auch aus Deutschland)!

 

Wer beim Anblick dieser phantastisch schönen Aufnahmen nicht auf der Stelle Fernweh kriegt und die Auswanderungsseite der australischen Regierung aufruft, dem ist echt nicht mehr zu helfen.

 

 

 

 

Australien wie aus dem Bilderbuch ...

walesjacqueline@pixabay.com

Wenn Du die Möglichkeit hast, 'Red Dog' auf der Kinoleinwand zu sehen: Lass alles stehen und liegen und geh hin! Schon auf unserem Normalo-Fernsehbildschirm waren die Landschaftsaufnahmen absolut der Hammer - und die herrlichen Sonnenuntergänge erst …

Im Kino haut es einen garantiert vom Sessel.

 

Durch die tollen, satten Farben ist praktisch jede Einstellung ein Wahnsinnsfoto auf Insta und Co. – echtes Augenpulver. Eigentlich bräuchte man gar keine Ablenkung durch die tollen Schauspieler …

 

Wir träumen uns nach Down Under und vergeben volle fünf von fünf Knochen.

Unsere Meinung:

Die Darsteller

Okay, nächster Hauptgewinn: die bis in die kleinste Nebenrolle (ich sag nur: der chinesische Koch) perfekte Besetzung mit wirklich tollen Schauspielern.

 

Levi Miller, der den jungen Mick spielt, haut einen aus den Socken mit seiner Präsenz, den Großvater Bryan Brown kennt man aus internationalen Produktionen, und der draufgängerische Hubschrauberpilot Thomas Cocquerel  ist ein absoluter Herzensbrecher (für die Herren: Hanna Mangan-Lawrence, Micks Lehrerin).

 

 

 

Romantik im Outback ... Schöööön!

Atlas Film GmbH

Aber auch die übrigen Darsteller überzeugen auf ganzer Linie.

Allen voran natürlich Red, der eigentlich Blue heißt :-) - warum, erfährt man im Film.

 

 

 

Kleiner Tipp, es hat was mit blauer Farbe zu tun ... ;-)

Atlas Film GmbH

Red ist natürlich der eigentliche Star des Films. Keine Ahnung, wo die Filmeleute einen dermaßen talentierten vierpfotigen Schauspieler aufgetrieben haben – im Bonusmaterial erfährt man, dass die Schauspielerei aber auch für Hunde anstrengende Arbeit ist (und für die zweibeinigen Kollegen erst recht ;-) ).

 

Wahnsinn, was dieser Hund allein mit seinen Blicken ausdrücken kann!

 

 

 

 

 

'Ich bin hin und weg - so ein toller Typ!'

Nur der alte Freund des Großvaters kommt etwas hölzern rüber, aber das ist Jammern auf allerhöchstem Niveau.

 

Wir hören noch ein bisschen dem verdammt gut aussehenden, Countrymusik spielenden Cowboy zu und vergeben inzwischen fünf Knochen.

Unsere Meinung:

Die Story

Endlich mal ein Film, der den Zuschauer nicht für grenzdebil hält, sondern ihm zutraut, dass er einer Rahmengeschichte folgen kann.

Mit dem Kunstgriff, die Freundschaftsgeschichte zwischen Hund und Junge in die nächste Generation zu transportieren, endet der Film (Vorsicht, Spoiler ;-) ) positiv und optimistisch.

 

Vielleicht etwas zu positiv, aber – hey! – bei 'Red Dog' handelt es sich definitiv um einen Film, der die Seele streichelt – und dazu gehört immer ein schönes Happy End, oder?

Also, her mit den fünf Knochen.

 

 

Oh, und bevor ich’s vergesse: 'Red Dog – wie alles begann‘ ist eigentlich die Vorgeschichte zu dem Film 'Red Dog – ein Held auf vier Pfoten‘ aus 2011 - und vom gleichen Regisseur. Die Kritiken dazu sind vielversprechend, allerdings ist das Ende wohl etwas trauriger als bei diesem Film. Aber sehenswert ist er bestimmt – wir bestellen uns die DVD auf alle Fälle!

Unsere Meinung:

Der Humor

Mit Humor ist es so eine Sache. Der eine steht auf Schenkelklopfer mit der Brechstange, der andere auf subtilen Wortwitz und Komik, die aus der Situation heraus entsteht.

 

Wir gehören zur letzteren Kategorie, und so hat uns 'Red Dog' auch hier absolut positiv überrascht.

 

Die witzigen Momente bestehen nicht nur aus den knackigen Wortgefechten, sondern auch aus den vielen kleinen Geschichten (ich sag nur: 'Hund und Damenunterwäsche' ;-) ).

 

Ob auch (kleinere) Kinder den Film lustig finden? Bestimmt!

 

 

Fünf Knochen? Logisch!  

Unsere Meinung:

Die Musik

Ein toller Film ohne tolle Musik ist kein toller Film, sondern nur ein paar nette Bilder.

 

Sind die Rock- und Blues-Klassiker der 60er wie beispielsweise 'Friday on my mind‘ von The Easybeats oder 'Jump in my car‘ von der Ted Muhry Gang tolle Musik?

 

Wir finden: auf alle Fälle.

 

 

Der Film startet mit rockig-mitreißendem Soundtrack und hält sein Niveau bis zum Schluss. Wer bei den grandiosen Aufnahmen vom australischen Outback mit der genialen Roadmusic nicht wenigstens mit der Fußspitze mitwackelt, hat noch sein Ohropax drin.

 

Wieder fünf Knochen? Yes, baby!

Unsere Meinung:

Die Gesamtwertung:

Kurz und knapp:

Oscar für den kleinen Jungen, den Großvater – und natürlich den Hund. Und den Regisseur, die Musikauswahl, das Storyboard, die Bildbearbeitung, den Kameramann – okay, und für sämtliche Darsteller. Und wenigstens eine Nominierung für den alten Kumpel des Großvaters …

 

Der Film ist ganz, ganz großes (Gefühls)Kino mit Happy End – perfekt für einen grauen Herbstnachmittag (aber nicht nur dann :-)).

 

Er hat übrigens eine FSK-Freigabe ab 6, und ich könnte mir vorstellen, dass manche Szenen (wie beispielsweise in der Höhle) für kleinere Kinder etwas gruselig sind. Ansonsten: ein toller, unterhaltsamer Film für die ganze Familie!

 

Von Herrchen und Frauchen gibt’s daher die Höchstpunktzahl von fünf Knochen. Und das absolut verdiente Extra-Krönchen drauf. 

And the winner is ...

 

Ach so, ja: Sophie darf ausnahmsweise nicht mitbewerten. Die Landschaftsszenen waren so beruhigend, dass sie prompt eingeschlafen ist.

 

Vielleicht war auch das Schüsselchen Hundekekse schuld, die sie schon nach dem Vorspann verdrückt hatte. An 'Red Dog' hat’s garantiert nicht gelegen.

 

 

 

 

 

'Ich hab NICHT geschlafen! Echt nicht!

Noch immer unschlüssig, ob der Film was für Dich ist? Hier gibt's direkt Informationen von der Filmgesellschaft - und natürlich einen tollen Trailer ...

Atlas Film GmbH

Also, hol Dir den Film (erhältlich als DVD und Blu-Ray bei Amazon und Co. – sogar ein Gutschein für einen Onlineshop für alles rund ums Haustier ist als Goodie dabei), schalt das Smartphone ab, kuschel Dich (am besten mit Deiner Fellnase) auf dem Sofa ein und lass Dich von Red verzaubern …

Last but not least ...

Ich muss mich Atlas Film GmbH ganz herzlich dafür bedanken, dass ich diesen tollen Film gratis anschauen durfte - was meine Meinung übrigens nicht im Geringsten beeinträchtigt hat. Wer's nicht glaubt, darf mich um eine Rezension der neuesten Star Wars-Filme bitten (und ich bin Star Wars-Fan!).

 

Und noch besser: Ich darf Dich an dem tollen Erlebnis teilhaben lassen! Auf unserem Instagram-Kanal werde ich eine niegelnagelneue DVD von 'Red Dog-Wie alles begann ...' verlosen - und ein paar Goodies für Deine Fellnase dazulegen. Mehr dazu in Kürze auf Insta :-).

 

Schau einfach bei uns vorbei und hüpf in den Lostopf!

 

Sophie drückt ganz fest ihre kleine Kralle für Dich ...

 

 

 

'Viel Glück und bis bald!'

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