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Best Friends - Antje, Christoph & Telmo

@Antje und Christoph Detmer


Antje, Christoph und Telmo

Happy End für einen misshandelten Straßenhund

Mit Buchlink (Werbung)

Wer uns schon länger kennt, weiß, dass wir vor Sophies Einzug lange überlegt haben, ob wir uns die Adoption eines Tierschutzhundes zutrauen.

Auch jetzt noch wird Superhero-Herrchen immer noch nervös, wenn im Fernsehen ‚Tiere suchen ein Zuhause‘ kommt oder über Facebook & Co. ausländische Tierheime auf ihre Notfälle aufmerksam machen – dann überlegt Helikopter-Frauchen nämlich immer laut, ob man nicht wenigstens diesen armen kleinen (oder größeren) Hund gaaaanz dringend ...

 

Aber dann siegt wieder der Gedanke, dass wir schließlich blutige Hunde-Anfänger sind und wir entgegen der ursprünglichen Planung aktuell leider niemanden haben, der für Notfälle einspringt, wenn ich mich mal aus irgendwelchen Gründen (und sei’s nur eine heftige Erkältung) nicht tagsüber um Sophie und ihre Traum-Geschwister kümmern könnte. Und auch wenn ich das Glück habe, als Freiberuflerin von zuhause aus arbeiten zu können, muss ich dies auch tun :-). Ein neues Familienmitglied, das schon mehr oder weniger traumatische Erfahrungen durchgemacht hat, braucht nicht nur ganz viel Liebe, sondern (wenigstens in der ersten Zeit) auch hundert Prozent Aufmerksamkeit, Geduld und Nervenstärke.

 

Deswegen freue ich mich ganz besonders, Dir heute jemanden vorzustellen, der sämtliche Wenn’s und Aber’s zur Seite geschoben und sich voll und ganz auf das Projekt ‚Wir adoptieren einen Hund aus dem Tierschutz‘ eingelassen hat. Hier also Antjes, Christophs und Telmos wunderbare Geschichte – und als besonderes Highlight dürft Ihr Euch auf besonders tolle (und berührende) Fotos freuen!

 

Außerdem haben Antje und Christoph auch noch ein ganzes Buch über ihre gemeinsame Geschichte geschrieben, das ich Dir wirklich empfehlen kann, wenn Du über eine Adoption aus dem Tierschutz nachdenkst. Es gibt es also noch - das Happy End im wahren Leben ...

 

Jetzt kommen die beiden aber endlich mal selber zu Wort!


So, Christoph, stell Euch und Eure Lieblingspfote doch bitte mal kurz vor! Wie heißt Ihr,  und wie habt Ihr zusammengefunden?

 

Wir, das sind Christoph, Antje und Telmo Detmer und wir leben in der Nähe von Mainz. Telmo haben wir sozusagen über eine Partnervermittlung kennengelernt, man kann auch Tierschutzorganisation dazu sagen. 

 

 

 

'Also, das mit der Partnervermittlung ist bei uns echt gut gelaufen und - hey, hat der da hinten etwa einen Fisch im Maul?'

 @Antje und Christoph Detmer

Ich bin ja ein ziemlicher Schisshase, was das Thema 'Hund aus dem Tierschutz' angeht (siehe oben) ...

Gab es in Deiner Familie auch solche Diskussionen, oder habt Ihr Euch Hals über Kopf in das Abenteuer gestürzt – ganz nach dem Motto 'Das kriegen wir schon hin'?

 

Einspruch von mir, du bist kein 'Schisshase' sondern verantwortungsvoll. Sich ehrlich die Frage zu stellen, ob man sich einen Hund aus dem Tierschutz zutraut oder nicht, hat nichts mit Angst zu tun. Ich würde mir wünschen, dass alle Menschen vor der Adoption eines Hundes selbstkritisch darüber nachdenken.

 

Aber jetzt zu der eigentlichen Frage. Antje und ich wollten schon immer einen Hund, das war aber lange aus zeitlichen Gründen nicht möglich. Wie viele angehende Hundehalter hatten auch wir uns überlegt, welche Rasse es sein soll, ob Rüde oder Weibchen. Dann hatten wir eines Abends eine Dokumentation über Straßenhunde und den Tierschutz in Südeuropa gesehen. Damit war unsere Entscheidung für einen Hund aus dem Tierschutz gefallen. Ab dem Moment war auch klar, es sollte ein Hund sein, der es bei der Vermittlung eher schwer hat. Telmo war so ein Hund, etwas größer, eher dunkel, überaus ängstlich und mit einem traurig machendem Vorleben. Natürlich hatten wir überlegt, ob wir dazu in der Lage sind, solch einem Hund gerecht zu werden.

 

Letztendlich hatten wir gesagt, wir adoptieren einen Hund, wir adoptieren Telmo und wir werden tun was nötig ist, um ihm ein Leben ohne Angst und ohne einen täglichen Kampf ums Überleben möglich zu machen, Punkt aus fertig.    

 

 

 

'Anfangs hatte ich richtig Schiss ... Dabei bin ich doch eigentlich groß, stark und furchtbar gut aussehend! Na, gut, dass diese schlimme Zeit in Spanien rum ist ...' 

 @Antje und Christoph Detmer

Hattet Ihr einen besonderen Moment, in dem Ihr wusstet: 'Jetzt ist Telmo wirklich bei uns als Familienmitglied angekommen!'? Oder lief es von Anfang an völlig problemlos?

 

Die Antwort zum zweiten Teil der Frage in Kurzform.

 

Tag 1: Telmo meint, 'ich bin dann mal weg' (trotz doppelter Sicherung, Geschirr gerissen, am späten Nachmittag wieder gesichert).

 

Woche 1: Telmo hat Angst vor Allem, erstarrt beim Anlegen der Leine zur Salzsäule, ist durch nichts dazu zu bewegen, wenigstens in den Garten zu gehen. Frisst, trinkt und löst sich nur, wenn er alleine im Raum ist.

 

Woche 2 bis Woche 3: Haben einen Teil der Terrasse mit Sichtschutzmatten vom Garten abgetrennt, Telmo traut sich nach mehreren Versuchen für ein paar Minuten raus.

 

Woche 4 bis ca. Woche 7: Sichtschutzmatten weg, dafür komplette Terrasse mit Gitterelementen eingezäunt. Telmo kann in völliger Ruhe auf Erkundung gehen, während wir im Büro sind. Da meine Schwester im gleichen Haus wohnt, ist er immer nur für ein paar Stunden alleine.

 

Ende April bis Ende November 2013: 2 Hundetrainerinnen unterstützen uns beim Training mit Telmo.

 

 

Jetzt die Antwort auf den 1. Teil der Frage. Fast neun Monate, nachdem er mit seiner Schrankwand bei uns eingezogen war, hatte er sich in einer Situation und zu einem Zeitpunkt, zu dem wir nicht damit gerechnet hatten, während des Trainings plötzlich an der Leine führen lassen und mit uns den ersten gemeinsamen Spaziergang gemacht.

 

Da wussten wir, Telmo ist endlich daheim, ein sehr emotionaler Moment. 

 

 

 

'Endlich ein eigenes Zuhause ... Sogar mit Blümchen im Garten!'

 @Antje und Christoph Detmer

Ich weiß aus unseren Mails, dass Du mittlerweile sogar selbst andere Adoptiveltern betreust und ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehst.

Was ist denn für Dich persönlich die wichtigste Voraussetzung, die ein Hundehalter speziell für eine Auslandsadoption mitbringen soll?

 

Ich muss dich etwas korrigieren. Ich betreue keine anderen Adoptiveltern. Ich mache Vor- und Nachkontrollen bei Menschen, die einen Hund adoptieren möchten oder schon adoptiert haben. Aber selbstverständlich stehe ich auch nach diesen Kontrollen mit Rat und Tat und mit unseren Erfahrungen zur Seite (solange es meine Fähigkeiten zulassen).

 

Wer sich für einen Hund aus dem Ausland entscheidet, sollte je nach Hund (es gibt auch viele Hunde, die keinerlei Probleme haben) sehr viel Geduld mitbringen, ein strapazierfähiges Nervenkostüm sowie die Bereitschaft, zu lernen und sich ganz auf den Hund einzulassen. Man sollte auch keinen sich vor Dankbarkeit überschlagenden Hund erwarten, der seinen neuen Menschen nur noch gefallen möchte. Der Mensch bestimmt den Weg, der Hund das Tempo.

 

 

 

'Und ein paar Minuten Zeit für neue Hundefreunde muss immer drin sein!'

 @Antje und Christoph Detmer

Und was ist Dein Tipp für jemanden, der gerade schniefend auf dem Sofa sitzt und den Adoptionsblues schiebt (falls es so was gibt – ich kenne speziell den Welpenblues :-))?

Rätst Du immer zum Durchhalten, oder gab es auch schon Fälle, wo die Fellschnauze wirklich nicht in diese spezielle Familie gepasst hat (dafür zu anderen Menschen aber viel besser)?

 

Es wird immer wieder vorkommen, dass Hund und Mensch nicht zusammenpassen. In solchen Fällen darf man nicht gegen besseres Wissen zum Durchhalten raten oder sogar überreden, denn damit hilft man weder Mensch noch Tier. Im Gegenteil, langfristig schadet man damit dem gesamten Tierschutz.

 

Die Organisation, für die Antje und ich uns engagieren, sucht in solchen Fällen eine Pflegefamilie, bei der der Hund so lange bleiben kann, bis er seine 'Für-Immer-Menschen' findet. Aber bitte, Hunde (auch die von einem Züchter) sind weder bügelfrei noch spülmaschinenfest und auch eine zweijährige Garantie, bei Online-Registrierung auf 5 Jahre verlängerbar, erwartet man vergebens. :-)

Ich weiß ja auch von Dir, dass Du ein begeisterter und toller Fotograf bist – was bei einem so hübschen Modell wie Telmo ja kein Wunder ist :-)!

Habt Ihr noch weitere gemeinsame Hobbies? Macht Ihr zusammen Sport (Agility, Nasenarbeit o.ä.), oder ist eher entspanntes Gruppen-Chillen auf dem Sofa Euer Ding?

 

Ab und zu gelingen mir ganz gute Bilder, aber ob ich deswegen schon ein guter Fotograf bin? Trotzdem danke für das Kompliment.

Gerne! :-)

Telmo ist ein Malinois-Husky-Mischling, vermutlich mit einer Prise Podenco, und will gefordert werden. Zu seinen Highlights gehören vor allem Suchspiele wie z. B. Mantrailing. Aber auch geistig will er ausgelastet werden. Hierzu verwenden wir Intelligenzspiele, die seine Konzentrationsfähigkeit fordern und fördern. Gruppen-Chillen auf dem Sofa gibt es nicht, denn unser Junge verschmäht sowohl Sofa als auch Bett. Reichlich Schmuseeinheiten gibt es natürlich trotzdem.

 

 

 

 

'Also, Spielen ist für mich das Allergrößte! Frauchen wirft aber auch ganz toll weit ...'

 @Antje und Christoph Detmer

Wenn Telmo kein Hund wäre, sondern eine Film-/Roman-/Zeichentrickfigur – welche wäre das?

 

Diese Frage ist echt schwer zu beantworten. Eine einzige Film-/Romanfigur ist uns nicht eingefallen, dafür aber der Schauspieler Kirk Douglas.

Genau wie dieser stammt Telmo aus ärmlichen Verhältnissen und hat sich wie er mit einem hohen Maß an Ehrgeiz dort herausgearbeitet.

Douglas ist ein Kämpfertyp und genau das ist Telmo auch, er hat mit und erfolgreich gegen seine Ängste gekämpft und er hat sich auch von seiner Verletzung nicht unterkriegen lassen.

Wie Douglas kann er in die verschiedensten Charaktere schlüpfen, in den Skeptiker, wenn ihm etwas unheimlich ist, in den Clown beim Spielen, in den Bodyguard wenn es um seine Menschen geht und sogar in den Prinzen auf der Erbse (Telmo hasst es, wenn der Weg nach dem Regen schlammig ist).

 

 

'Was, es regnet? Nööö, da bleib ich lieber daheim ...'

 @Antje und Christoph Detmer

Ergänze den Satz: 'Ohne meinen Hund wäre ich‘ ... 

 

... ein ganzes Stück ärmer und wahrscheinlich viel zu oft auf dem Sofa anzutreffen.

Und jetzt bitte noch einen letzten Tipp für alle Leser, die genau wie ich gerade verzweifelt versuchen, mit der Fotokamera die schönsten Momente mit ihrer Fellnase einzufangen ...

Was ist wichtiger? Geduld oder eine megateure Ausrüstung? :-)


Ganz eindeutig, der Mensch hinter der Kamera ist der wichtigere Faktor.

 

Was nutzt die teuerste Kamera, wenn der Benutzer die falschen Einstellungen macht, oder keinen Blick für das Motiv hat? Ich würde immer eine Spiegelreflexkamera empfehlen und zumindest für den Anfang reicht ein Einsteiger-Kit für ca. 400 bis 500 Euro. Aber egal ob billig oder teuer, Übung macht den Meister. 

Dann habe ich ja noch ein bisschen Hoffnung für mich ... :-) 

 

Ein dickes, herzliches Dankeschön für Eure Antworten! Toll, dass es solche wunderbaren Dreamteams wie Euch gibt!

 

Vielen Dank für die Möglichkeit, einen kleinen Einblick in unsere Reise mit einem Angsthund geben zu können.

 

Wenn wir dürfen, möchten wir gerne noch ein paar Worte zum Auslandstierschutz hinzufügen.

Am 1. Februar ist die Jagdsaison in Spanien zu Ende gegangen. Wie jedes Jahr werden jetzt nach vorsichtigen Schätzungen verschiedener Organisationen und Verbände ca. 50.000 Galgos, Podencos und andere Jagdhunde von den Jägern aussortiert. Einige werden sofort erschlagen oder in den nächsten Brunnen geworfen, einige erleiden das Klavierspielen (der Hund wird an einen Baum gehängt wobei die Hinterläufe gerade noch den Boden berühren, das Strampeln im Todeskampf wird dann 'Klavierspielen' genannt) und ein paar werden in einer Perrera abgegeben, um dort früher oder später getötet zu werden. Der größte Teil dieser ca. 50000 Hunde wird aber in einem meist erbärmlichen Zustand ausgesetzt und sich selbst überlassen.

 

Die Frage, ob es wirklich - so wie in diversen sozialen Medien oft behauptet - die einzige Lösung ist, Kastrationsprogramme durchzuführen und die Straßenhunde weiter 'glücklich und in Freiheit' leben zu lassen, statt sie aus ihren 'Rudeln mit funktionierenden sozialen Strukturen' herauszureißen und zwangsweise in eine deutsche Familie zu integrieren, muss jeder für sich selbst beantworten.

 

Wir sind der Auffassung, Hunde werden nicht geboren, um in irgendeinem Land dieser Welt als erfolglose Jagdgehilfen erschlagen oder erhängt zu werden, sie werden auch nicht geboren, um in einer Perrera ihr Leben zu beenden, und sie sind nicht geboren, um vor den Menschen flüchten zu müssen.

 

Sie sind geboren, um zu leben. 


Wow! Sag selbst, das ist doch mal eine Geschichte mit Gänsehaut-Faktor ...

 

Also, mich hat es sehr berührt, von Telmo und seiner neuen Familie zu erfahren, und die Gedanken der beiden zum Thema 'Tierschutz in Spanien' gehen mir immer noch nach. Für mich ist es einfach unvorstellbar, dass es Menschen gibt, die Tiere noch schlimmer wie Abfall behandeln - Abfall foltert man nicht, bevor man ihn wegwirft. Auch Telmo hat in seinem alten Leben körperliche Misshandlungen durch Menschen erfahren müssen. Ehrlich gesagt, ich könnte gut verstehen, wenn ein Tier nach solchen Erlebnissen aggressiv auf alles reagiert, was auf zwei Beinen daherspaziert. Für mich ist es immer wieder ein Wunder, dass Tiere so viel verzeihen können.

 

Noch schöner wäre es, die Tiere müssten uns Menschen gar nicht erst irgendwas verzeihen ...

Weil ich finde, dass Geschichten wie die von Telmo unbedingt gelesen werden müssen, habe ich Christoph und Antje um die Erlaubnis gebeten, ihr Buch hier vorzustellen. Es heißt

Telmo: Unsere Reise mit einem Angsthund

und ist hier als Reader-Datei, Taschenbuch und sogar gebundene Ausgabe zu erwerben.

Damit Du weißt, was Dich erwartet - hier die

 

Inhaltsangabe:

Im Januar 2013 ist es endlich soweit. Es sind alle Voraussetzungen gegeben, um unser schon seit Jahren gehegtes Vorhaben, einen Hund aus dem südeuropäischen Tierschutz zu adoptieren, in die Tat umzusetzen. Nach etlichen Stunden Suche im Internet finden wir auf der Homepage des Tierschutzverein Europa Telmo, einen ca. 1 Jahr alten und als ängstlich beschriebenen Schäferhund-Mischling. Ein paar Wochen später fällt mit der Unterschrift unter dem Adoptionsvertrag der Startschuss für die noch notwendigen Vorbereitungen. Welches Futter soll er bekommen, wo und worauf schlafen, womit spielen, welches Halsband, Geschirr und Leine. Am 6. April können wir ihn dann endlich in Bruchsal abholen und schnell erleben wir, Telmo ist nicht 'nur' ängstlich, er ist ein Angsthund. Noch bevor er das erste Mal sein zukünftiges Heim sieht, ergreift er die erste sich bietenden Chance zur Flucht.

Nach einer nervenaufreibenden Suche gelingt es nur unter großen Schwierigkeiten ihn auch einzufangen. Eine mehr oder weniger schlaflose Nacht später werden wir am nächsten Tag intensiv mit Telmos Ängsten konfrontiert. Er hat Angst davor in den Garten zu gehen, er hat Angst vor uns, er hat sogar Angst sich zu lösen und beim Versuch ihn anzuleinen wird er zu einem zitternden und sich nicht mehr bewegendem Häufchen Elend. Mit Unterstützung der Mainzer Tierpsychologin Ulrike (Ulli) Zink und Rütters DOGS-Coach Vera Schmitz versuchen wir Telmo bei der Überwindung seiner Ängste zu helfen, eine Bindung aufzubauen und ihm Sicherheit zu geben. Es folgen acht prägende, lehrreiche und emotionale Monate auf unserer Reise mit einem Angsthund.

 

Über den Autor:

Christoph Detmer wurde am 23. Dezember 1956 in Wuppertal, seine Frau Antje am 08.06.1964 in Budenheim geboren.

Tiere haben schon seit dem Elternhaus zu ihrem Leben gehört. 1996, nach dem Umzug in eine Wohnung mit Garten wurde ein kleiner Teich angelegt aus dem nach diversen Umbauten inzwischen ein großer Koiteich geworden ist. Schon lange war für beide klar, irgendwann wird auch ein Hund bei ihnen einziehen. Im April 2013 war es dann endlich soweit. Telmo, ein ca. 1-jähriger Schäferhund-Mischling und Angsthund aus dem spanischen Tierschutz kam als neues Familienmitglied hinzu.

Während des ca. 8 Monate dauernden Trainings mit der Mainzer Hundepsychologin Ulrike Zink und Rütters DOGS-Coach Vera Schmitz wurden Telmos Ängste nach und nach abgebaut bis schließlich Ende November der erste fast normal Spaziergang mit Telmo an der Leine möglich war. In dieser Zeit gab es immer wieder Fragen von Nachbarn, Freunden und auch aus Facebook-Gruppen, ob und wenn ja, welche Fortschritte es geben würde. Nachdem die Adoption von Hunden aus dem Auslandstierschutz immer wieder auch kritisiert, die betreffenden Hunde als durchweg problematisch, für ein Familienleben ungeeignet und kostenintensiv bezeichnet wurden und werden, entstand die Idee zu diesem Buch.

Beide Autoren engagieren sich im Tierschutz und haben eine besondere Beziehung zu Angsthunden, zu denen, die weder „einfach“ noch „bequem“ sind und die nicht vom ersten Tag an die so häufig erwartete Dankbarkeit für ihre Rettung zeigen.

Na, wäre das nicht was für Dich? Oder ein Geschenk für einen Hundefreund? Ich bin mir sicher, Telmos Geschichte wird auch Dich nicht kalt lassen ... Und eine Menge toller Bilder gibt's auch noch im Buch!

 

Öhm, bevor einer fragt - NEIIIIN, ich bekomme kein Geld für diese Empfehlung. Nur einen gedanklichen Schlabberkuss von Telmo ... :-)

Hast Du denn auch eine ganz persönliche Geschichte mit Deinem Hund aus dem Tierschutz, die Du hier erzählen möchtest? Aber gerne! Sophie und ich freuen uns über alle neuen Freunde, die wir im Interview vorstellen können! Schreib uns einfach eine Mail an Kontakt@der-kleine-Hundeblog.de, oder hinterlasse uns unten einen Kommentar.

Ganz herzlichen Dank!

 

Bis hoffentlich bald, liebe Grüße und alles Gute für Dich und Deine Fellnase wünschen

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